Title: 
Spielkarten und ihre Geschichte

Word Count:
664

Summary:
Wer hätte gedacht, dass es noch andere Figuren, außer dem Bube, der Dame und dem König, gibt. Schon mal was vom Unter, Bauer und Ober gehört?


Keywords:
In jedem Haushalt sind heutzutage Minimum ein Spielkarten Paket wiederzufinden. Spielkarten sind heute in jedem Laden für wenig Geld kaufbar und werden vielseitig verwendet. In unseren Gesellschaft sind Kartenspiele beliebt und weitverbreitet. Ob Jung oder Alt, für jeden Altersgruppe gibt es das passende Kartenspiel.

Doch egal welches Spiel gespielt wird, bei jedem der verschiedenen Kartenspiel werden die klassischen Spielkarten, die wie alle kennen. Mit klassischen Spielkarten ist gemeint die Spielkarten mit der Pikdame und dem Herzkönig! Jedermann hatte etliche Male diese Karten oder die andere Figuren in der Hand beim Spielen, doch hat sich jeweils eine Gedanken über deren Herkunft gemacht? Wer ist die Karodame und wer ist der Kreuzbube? Und existieren noch andere Spielkarten als das Klassische?


In Deutschland werden neben den klassischen Spielkarten, die wir alle kennen, noch andere Spielkartentypen benutzt. Man zählt aber das Französische Blatt und das Deutsche Blatt zu den 2 populärsten Spielkarten Typen. Dabei handelt es sich beim Französischem Blatt um die so genannte klassische Spielkarten. Beide Blätter basieren auf die gleiche Kartenaufteilung. Bei beiden Spielkarten handelt es sich um rechteckige bedruckte Kartonstücke, deren Vorderseite die Motive der Zahlen oder Figur zeigt und deren Rückseite ein einheitliches Motiv darstellt.

Das Französische Blatt 
Das bekannteste und weit verbreitetste Kartenspiel ist das Französische Blatt.
Beim Französische Blatt handelt es sich um 52 Spielkarten, wobei die Kartenwerte von Eins oder auch Ass bis Zehn reichen. Die so genannten Hofkarten bilden der " Valet" (der Bube), die "Dame" und der "Roi" (der König). Jede Karte ist in einer der vier Farben vertreten: Kreuz, Herz, Pik und Karo. Original wurden die Farben auf Französische trèfle, coeur, pique und caro genannt.

Jede Zahl und jede Figur ist einmal in der jeweiligen Farbe repräsentiert.
Dass heißt das es insgesamt 12 Hofkarten gibt. Wobei jede Hofkarte eine historische Persönlichkeit widerspiegelt.

Die Könige
• Kreuzkönig: Alexander der Große 
• Pikkönig: David 
• Herzkönig: Karl der Große 
• Karokönig: Julius Caesar 

Die Damen
• Kreuzdame: Argine, ein Anagramm aus regina (lat. Königin), dies oft für Maria (Mutter Jesu)
• Pikdame: Pallas Athene (griechische Göttin der Weisheit)
• Herzdame: Judit (biblisches Ideal der Frömmigkeit)
• Karodame: Rachel (biblische Figur als Ideal der Schönheit)

Die Buben
• Kreuzbube: Lancelot, der Ritter aus der Artussage 
• Pikbube: Hogier, ein Vetter Karls des Großen 
• Herzbube: La Hire, ein Soldat an der Seite von Jeanne d'Arc 
• Karobube: Hector de Trois oder Roland, ein Paladin Karls des Großen


Das Deutsche Blatt
Das Deutsche Blatt ist eine Spielkarten Version, die sich in den deutschen Länder entwickelt hat. Auch hier handelt es sich so wie beim Französischem Blatt um 52 Spielkarten mit 4 Farben. Doch im Deutschen Blatt fehlt das Ass als Zahl ein Weg und anstatt 3 verschiedene Figuren, gibt es nun 4 Figuren.
 

Im Deutschen Blatt werden mit folgenden vier Farben gespielt: (Kreuz), Gras (Pik), Herz und Schellen (Karo). Das Deutsche Blatt kennt kein Kreuz, Pik, Herz oder Karo. Auch existieren keine Buben, Damen oder Könige, sondern Figuren, die sich Unter (Bauer), Ober (Dame) und König nennen. Beim Deutschen Blatt ist der auffälligste Unterschied die Karte "Daus". Auf dem ersten Hinblick scheint diese Karte eine zusätzliche Figur zu sein, doch dabei handelt es sich um die Zahl – eins, bzw. Ass. Die "Daus" wird auch manchmal als Sau genannt, möglicherweise aufgrund des Schweins auf dem Schell-Daus des Salzburger oder einfach deutschen Bildes.


Das Deutsche Blatt spaltet sich je nach Region, Land oder Sitte in verschiedenen Unterarten, wo dann jeweils Details der Farbsymbole oder Zeichnung der Hofkarten und der Sau anders sein können. So gibt existieren unter anderem ein alt deutsches, ein schweizerdeutsches, ein bayrisches, ein fränkisches, ein Salzburger oder ein badisches Blatt.


Jetzt wo man mehr über Karten und deren Herkunft Bescheid weiss, wird man beim nächsten Karten Spielen noch mal genau auf die Karten schauen, und so vielleicht beim  Poker  gewinnen! Der Karokönig steht für Julius Caesar!    





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In jedem Haushalt sind heutzutage Minimum ein Spielkarten Paket wiederzufinden. Spielkarten sind heute in jedem Laden für wenig Geld kaufbar und werden vielseitig verwendet. In unseren Gesellschaft sind Kartenspiele beliebt und weitverbreitet. Ob Jung oder Alt, für jeden Altersgruppe gibt es das passende Kartenspiel.

Doch egal welches Spiel gespielt wird, bei jedem der verschiedenen Kartenspiel werden die klassischen Spielkarten, die wie alle kennen. Mit klassischen Spielkarten ist gemeint die Spielkarten mit der Pikdame und dem Herzkönig! Jedermann hatte etliche Male diese Karten oder die andere Figuren in der Hand beim Spielen, doch hat sich jeweils eine Gedanken über deren Herkunft gemacht? Wer ist die Karodame und wer ist der Kreuzbube? Und existieren noch andere Spielkarten als das Klassische?


In Deutschland werden neben den klassischen Spielkarten, die wir alle kennen, noch andere Spielkartentypen benutzt. Man zählt aber das Französische Blatt und das Deutsche Blatt zu den 2 populärsten Spielkarten Typen. Dabei handelt es sich beim Französischem Blatt um die so genannte klassische Spielkarten. Beide Blätter basieren auf die gleiche Kartenaufteilung. Bei beiden Spielkarten handelt es sich um rechteckige bedruckte Kartonstücke, deren Vorderseite die Motive der Zahlen oder Figur zeigt und deren Rückseite ein einheitliches Motiv darstellt.

Das Französische Blatt 
Das bekannteste und weit verbreitetste Kartenspiel ist das Französische Blatt.
Beim Französische Blatt handelt es sich um 52 Spielkarten, wobei die Kartenwerte von Eins oder auch Ass bis Zehn reichen. Die so genannten Hofkarten bilden der " Valet" (der Bube), die "Dame" und der "Roi" (der König). Jede Karte ist in einer der vier Farben vertreten: Kreuz, Herz, Pik und Karo. Original wurden die Farben auf Französische trèfle, coeur, pique und caro genannt.

Jede Zahl und jede Figur ist einmal in der jeweiligen Farbe repräsentiert.
Dass heißt das es insgesamt 12 Hofkarten gibt. Wobei jede Hofkarte eine historische Persönlichkeit widerspiegelt.

Die Könige
• Kreuzkönig: Alexander der Große 
• Pikkönig: David 
• Herzkönig: Karl der Große 
• Karokönig: Julius Caesar 

Die Damen
• Kreuzdame: Argine, ein Anagramm aus regina (lat. Königin), dies oft für Maria (Mutter Jesu)
• Pikdame: Pallas Athene (griechische Göttin der Weisheit)
• Herzdame: Judit (biblisches Ideal der Frömmigkeit)
• Karodame: Rachel (biblische Figur als Ideal der Schönheit)

Die Buben
• Kreuzbube: Lancelot, der Ritter aus der Artussage 
• Pikbube: Hogier, ein Vetter Karls des Großen 
• Herzbube: La Hire, ein Soldat an der Seite von Jeanne d'Arc 
• Karobube: Hector de Trois oder Roland, ein Paladin Karls des Großen


Das Deutsche Blatt
Das Deutsche Blatt ist eine Spielkarten Version, die sich in den deutschen Länder entwickelt hat. Auch hier handelt es sich so wie beim Französischem Blatt um 52 Spielkarten mit 4 Farben. Doch im Deutschen Blatt fehlt das Ass als Zahl ein Weg und anstatt 3 verschiedene Figuren, gibt es nun 4 Figuren.
 

Im Deutschen Blatt werden mit folgenden vier Farben gespielt: (Kreuz), Gras (Pik), Herz und Schellen (Karo). Das Deutsche Blatt kennt kein Kreuz, Pik, Herz oder Karo. Auch existieren keine Buben, Damen oder Könige, sondern Figuren, die sich Unter (Bauer), Ober (Dame) und König nennen. Beim Deutschen Blatt ist der auffälligste Unterschied die Karte "Daus". Auf dem ersten Hinblick scheint diese Karte eine zusätzliche Figur zu sein, doch dabei handelt es sich um die Zahl – eins, bzw. Ass. Die "Daus" wird auch manchmal als Sau genannt, möglicherweise aufgrund des Schweins auf dem Schell-Daus des Salzburger oder einfach deutschen Bildes.


Das Deutsche Blatt spaltet sich je nach Region, Land oder Sitte in verschiedenen Unterarten, wo dann jeweils Details der Farbsymbole oder Zeichnung der Hofkarten und der Sau anders sein können. So gibt existieren unter anderem ein alt deutsches, ein schweizerdeutsches, ein bayrisches, ein fränkisches, ein Salzburger oder ein badisches Blatt.


Jetzt wo man mehr über Karten und deren Herkunft Bescheid weiss, wird man beim nächsten Karten Spielen noch mal genau auf die Karten schauen, und so vielleicht beim  Poker  gewinnen! Der Karokönig steht für Julius Caesar!